Der Lebenszyklus eines Bohrlochs endet mit der Rekultivierung. Was bedeutet das?

Die Bohrung und anschließende Entsorgung der Sonde ist ein faszinierender Prozess, der mit dem Lebenszyklus von der Geburt bis zum Tod verglichen werden kann. Jede Bohrung, ob zur Erkundung oder zur Förderung, hat ihre eigene Lebensgeschichte. Repot wird Ihnen nun in einer Serie nach und nach interessante Reklamationen unserer spezifischen Standorte vorstellen. In dieser Ausgabe wollen wir jedoch ganz allgemein darüber sprechen, wie eine solche Sanierung aussieht, warum sie überhaupt durchgeführt wird und wie viel sie kostet.

Die Geburt des Bohrlochs

Alles beginnt mit der Bohrung einer Explorations- oder Produktionsbohrung. Diese "lebt" dann ihr Leben, das von einigen Jahren bis zu mehreren Jahrzehnten dauern kann. Die durchschnittliche Lebensdauer einer aktiven Bohrung liegt zwischen 5 und 40 Jahren, je nach Größe der Lagerstätte.

Ende der Lebensdauer

Sobald die Lagerstätte gefördert ist, verliert die Bohrung ihre Funktion und wird zu einer finanziellen Belastung für das Unternehmen. Es ist an der Zeit, sie zu entsorgen. Dieser Prozess umfasst mehrere Schritte, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Umweltauswirkungen zu minimieren.

Der Entsorgungsprozess

  1. Analyse: Die Abteilung Geochemie führt Probenahmen und Analysen auf mögliche Erdölverunreinigungen im Boden durch.
  2. Vorbereitung: Eine Bodensonden-Reparaturanlage (POS) trifft vor Ort ein.
  3. Entfernung der Ausrüstung: Die ursprüngliche Bohrlochtechnik wird entfernt.
  4. Zementierung: Der Brunnen wird zementiert und die Zementbrücke wird sorgfältig auf Dichtheit geprüft.
  5. Verfüllung: Die Verrohrung des Bohrlochs wird bis zur Oberfläche mit einer Zementmischung gefüllt.
  6. Schneiden und Schweißen: Die Verrohrung wird 1,6 bis 1,8 Meter unter der Oberfläche geschnitten und mit Stahlplatten verschweißt. Auf die letzte Platte wird eine Sondennummer aufgeschweißt, und der gesamte Vorgang wird mit einer Betonkappe abgeschlossen.

Landgewinnung und Rückgabe

Nach der Beseitigung des Bohrlochs wird das Land den Eigentümern in seinem ursprünglichen Zustand zurückgegeben. Die biologische Rekultivierung wird vom Grundstückseigentümer durchgeführt, wobei die Kosten über einen Zeitraum von drei Jahren vom Unternehmen getragen werden.

Statistik und Kosten

Das Unternehmen führt durchschnittlich 15 bis 20 Bohrlochstilllegungen und Rekultivierungen pro Jahr durch, deren Kosten sich auf etwa 80 bis 100 Millionen CZK belaufen.

Mit diesem komplexen Verfahren wird sichergestellt, dass das Land nach Abschluss der Bergbauarbeiten in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt wird und die Umweltauswirkungen so gering wie möglich gehalten werden.

Andere Artikel

Beginn der Flachbohrkampagne im nächsten Jahr auf der Grundlage der Ergebnisse der jüngsten 3D-Seismik

Für das nächste Jahr haben unsere Geologen eine Reihe von Bohrungen vorbereitet, die sie auf der Grundlage der jüngsten großen seismischen 3D-Untersuchung identifiziert haben. Die Kampagne wird in der zweiten Jahreshälfte in den Gebieten Dubňany und Skoronic beginnen. Im Dezember werden jedoch die Arbeiten an der letzten Bohrung der Saison - Mikulov 3 - beginnen.

01.12.2024

Künstliche Intelligenz hilft bereits bei MND

In den letzten Jahren ist die Künstliche Intelligenz (KI) zu einem der meistdiskutierten technologischen Phänomene geworden. Längst wird sie nicht mehr nur in Science-Fiction-Filmen oder wissenschaftlichen Forschungsinstituten diskutiert. Dank der immer leistungsfähigeren Computer und der Verfügbarkeit von Daten haben die KI-Technologien in den letzten Monaten einen enormen Aufschwung erlebt. KI hält nun Einzug in alle Bereiche unseres Lebens, von der Arbeit über das Gesundheitswesen bis hin zu Wissenschaft, Bildung und Unterhaltung.

01.09.2024

Der Plan von MND für die Ukraine: innerhalb von drei Jahren der größte ausländische Öl- und Gasproduzent des Landes sein

Horizons (eine Tochtergesellschaft von MND Ukraine) arbeitet an zwei Lizenzen in der Westukraine, wobei die Tynivskaya-Lizenz jetzt anläuft und sehr vielversprechend ist. Die erste Explorationsbohrung hat die Erwartungen übertroffen. Sobald die notwendige Infrastruktur fertiggestellt ist, wird die Gasproduktion beginnen. Horizons musste in den Kriegsjahren einen Produktionsrückgang hinnehmen, doch dürfte sich dieser Trend nun umkehren.

01.06.2024
Datenschutz und Cookie-Einstellungen 🍪

Die Website verwendet Cookies, um Dienste anzubieten, Anzeigen zu personalisieren und den Datenverkehr zu analysieren.

Indem Sie unten auswählen, erklären Sie sich mit unserer Datenschutz- und Cookie-Richtlinie einverstanden. Sie können Ihre Einstellungen jederzeit ändern.

Anpassen