Borkovany 8 - Fortführung einer erfolgreichen Lagerstätte

Der Bohrplatz Borkovany 8 ist recht dicht mit Technik bevölkert. Die Bentec-350-Anlage wird durch fünf Böcke, ein gasförderndes Produktionskreuz und andere Infrastruktur ergänzt. Die Lagerstätte Borkovany ist bereits seit einigen Jahren in Produktion, und die Bohrung Nummer 8 wird dies auch weiterhin tun. Die erwarteten Reserven sind bestätigt worden.

Ganz am Ende der Bohrung treffen wir den Bohrmeister Mark Vyšinka, den Geologen Jiří Berka und Petr Hortvík von der Bergbauabteilung, die für das Gebiet Dambořice zuständig ist.

Der Standort befindet sich im Bezirk Breclav, zwischen Borkovany und Velký Hostěrádky, neben einem Bauernhof in einem Tal mit einem malerischen Teich.

In der Nähe gibt es weitere Gebiete, in denen sich mehrere Bohrlöcher befinden - vier weitere nur 500 Meter über dem Hügel. Es handelt sich also um eine sehr gut erkundete und "gewichtete" Lagerstätte. Die Chancen für eine erfolgreiche Bohrung lagen bei 80 Prozent. Die Geologen wussten genau, worauf sie sich eingelassen hatten.

Erzwungene Abschaltung der Sonden

Die Besonderheit von Borkovany Eight, nämlich das Vorhandensein produzierender Sonden, stellte das Bohrpersonal vor einige Herausforderungen.

"Normalerweise haben wir alles nach einem Schlüssel geplant, und das ist jetzt natürlich nicht möglich. Wir haben alles näher beieinander. Einige der Sonden mussten abgeschaltet werden, weil sie sich bereits in der so genannten Explosionszone befinden. Die anderen, die außerhalb der Schutzzone liegen, fördern normal", sagt Bohrmeister Marek Vyšinka.

Wir treffen uns am 22. Februar, als das Bohrloch bereits verrohrt und zementiert ist und die Mannschaft es für die Perforation vorbereitet. "Es werden 39 Schüsse pro Meter sein. Wir werden also auf einem Meter 39 Löcher in alle Richtungen in die Verrohrung bohren. Der Zielhorizont hat eine Tragfähigkeit von 15 Metern, also werden es insgesamt fast 600 Löcher sein", rechnet der Polier vor.

Der Zielhorizont liegt in einer Tiefe von etwa 2.250 Metern, also nicht senkrecht unter uns, sondern etwa 700 Meter nördlich der Bohranlage selbst. Bereits nach 50 Metern begann die Bohrung wie geplant abzuweichen. Das Gleiche gilt für die anderen Sonden. Die Kozlik-Bohrungen sind in einem Abstand von wenigen Metern zueinander ausgerichtet, aber die Bohrung Klobouky 5 z.B. "geht" 1500 Meter weit weg.

Es handelt sich um ein Ölfeld, und dasselbe gilt für die 8". "Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass es im oberen Teil Öl und Gas gibt", weist der Geologe Jiří Berka auf die Abweichungen im Karottendiagramm hin. Ihm zufolge könnte die gesamte Lagerstätte über Reserven von bis zu 400.000 Kubikmetern Öl und 400 Millionen Kubikmetern Gas verfügen, von denen jedoch bereits etwa ein Drittel gefördert wurde. Mit dieser Bohrung soll ein weiterer Teil der Lagerstätte erschlossen werden.

Bis zum Beginn der Förderung...

"Wir befinden uns in der Endphase der Bohrung und werden die Bohrung in einigen Tagen übergeben", kündigt der Bohrmeister Marek Vyšinka an. Nachdem die Bohranlage abgefahren ist, wird ein Abscheideteam anrücken, um die Bohrung zu kontrollieren und die Reserven mit Hilfe mobiler Geräte zu überprüfen.

Wenn alles nach Plan verläuft, wird die eigentliche Förderung hier in einigen Monaten beginnen. Normalerweise müsste vor Ort eine Infrastruktur gebaut werden, eine Pipeline, eine Gasleitung, aber in diesem Fall ist das Vorhandensein der bisherigen Sonden von Vorteil, so dass sie einfach an die vorhandene Technik angeschlossen werden.

Martin Benes
Chefredakteur

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