"Ich lernte Kombucha vor etwa zehn Jahren kennen, als mir ein Freund ein Getränk aus einem Pilz anbot. Ich fand es interessant - ein Tee, der über einem Pilz gärt. Also habe ich ihn probiert und war fasziniert", beschreibt Štěpán den Moment, der dazu führte, dass Kombucha nach und nach zu seinem Heimgeschäft wurde.

So beschloss er vor einigen Jahren, Kombucha zu Hause anzubauen. Er machte sich an die Arbeit, aber der Pilz wuchs so schnell, dass er sich fragte, was er damit anfangen sollte. Der Wendepunkt war die Arbeit bei der bekannten Teefirma Sonnentor in Čejkovice, wo er in engen Kontakt mit Kräutern kam. Zu Hause begann er, Kombucha mit Kräutern zu mischen und auf alle möglichen Arten zu experimentieren. "Ich habe nach verschiedenen Kombinationen gesucht, welcher Tee zu welchem Kraut passt. Von meinen Erfahrungen bei Sonnentor profitiere ich noch heute", erinnert er sich an seine frühen Experimente.

Das Hobby weitete sich langsam aus, da die Leute in seiner Nachbarschaft sein Getränk mochten. So entstand die Idee, das Produkt zu veredeln und in den Verkauf zu bringen. Die Entwicklung der Rezeptur dauerte etwa ein Jahr. "Kombucha hat die Eigenschaft, dass es, selbst wenn man es zweimal auf die gleiche Weise herstellt, jedes Mal ein wenig anders ist. Es kann Abweichungen geben, was das Sprudeln, den Säuregehalt und so weiter angeht. Deshalb versuchen wir, so genau wie möglich zu sein und alles zu probieren, um nur das Beste zu liefern", sagt er. Seine Produktionsanlage befindet sich in seinem Keller zu Hause, und andere Familienmitglieder helfen ihm.

Nach und nach begann Stepan, die Getränke auch in anderen Ländern anzubieten. Er wandte sich an Cafés, Restaurants, Hofläden und konzentrierte sich auf verschiedene einmalige Veranstaltungen.

"In den zwei Jahren, in denen ich so arbeite, haben wir eine Reihe von Veranstaltungen besucht und Verkostungen durchgeführt, und ich muss sagen, es war ein Erfolg", lobt er das wachsende Interesse an seinem Produkt. Nicht zuletzt deshalb ist er jetzt an dem Punkt angelangt, einen E-Shop zu eröffnen. Er hat das Sortiment nach und nach auf fünf feste Geschmacksrichtungen und zwei saisonale Spezialitäten reduziert, für deren Auswahl und Feinabstimmung er viel Zeit aufgewendet hat, um in die Tiefe zu gehen".

"Ich habe eine große Anzahl von Teesorten gekauft, die ich nach und nach ausgewählt habe, bis die fünf besten Sorten übrig waren. Diese habe ich dann auf verschiedene Weise mit Kräutern kombiniert. Dann habe ich mehrere Verkostungen durchgeführt, bei denen sich die besten Versionen der einzelnen Geschmacksrichtungen herauskristallisiert haben", sagt er.

Der Geschmack von Rosmarin und Thymian zum Beispiel passt gut zu Fleisch. Das Gleiche gilt für Chili, aber diese Geschmacksrichtung ist für diejenigen gedacht, die es gerne scharf mögen - und je länger man den Pfeffer in der Flasche lässt, desto schärfer wird das Erlebnis.

Kräuter sind, wie der Name schon sagt, einer der Schlüsselfaktoren für Herbucha. In Zukunft würde Štěpán sie gerne selbst anbauen.

Im Moment ist er vor allem mit dem Aufbau des E-Shops beschäftigt. Er rechnet mit einer Wochenproduktion von 240 Flaschen. Der Preis für eine Flasche wird 90 Kronen betragen.

Natürlich muss er all diese Aktivitäten mit seinem Job bei Energy Storage vereinbaren, wo er im Schichtdienst arbeitet. Als kaufmännischer Dispatcher kümmert er sich um Transportkapazitäten, gleicht die Gasmärkte aus und benennt auch die Speicherkunden, die ein- oder ausspeichern wollen, und gibt die Anweisungen an Uhřice oder Dambořice weiter.

Wenn Sie sich für die Produkte von Štěpán interessieren, besuchen Sie seinen E-Shop oder kommen Sie in seinem Büro in Hodonín, MND, in der Úprkova Straße vorbei.

Nächstes Jahr plant Štěpán, seinen Herbucha nach London zu den Great Taste Awards zu schicken. Drücken wir ihm die Daumen!